Archiv der Kategorie: Allgemein

Kreisentscheid Mädchen II am 17.04.2024 in Haag

Am 17.04.2024 fand in Haag der Kreisentscheid der Mädchen statt, bei dem die Schulteams der Gymnasien Waldkraiburg und Mühldorf, sowie die Realschulen aus Waldkraiburg und Haag gegeneinander antraten. Die Mädchen zeigten spielerisches Können und gutes Durchhaltevermögen.

Im ersten Spiel gegen das Gymnasium Mühldorf schafften es die Mädchen, der siebten bis neunten Klasse, schnell in Führung zu gehen. Durch gutes Zusammenspiel und eine dominante Spielweise konnte die Führung ausgebaut werden. Mit einem Spielstand von 5:0 entschieden die Fußballerinnen das Spiel für sich.

Das zweite Spiel gegen die Realschule Haag wurde dominiert von einer starken Abwehr seitens der Schülerinnen aus Haag. In vielen Zweikampfsituationen wurden die Mädchen in herausfordernden Situationen auf die Probe gestellt. Trotz der Ausdauer und der Stärke in den Zweikämpfen konnten die Mädchen das Spiel nicht für sich entscheiden und Haag überlag mit 0:3.

Der Spielverlauf im dritten Spiel ähnelte stark der ersten Partie. In Situationen gegen das Gymnasium Waldkraiburg überlagen die Mädchen in Zweikämpfen und konnten so sehr früh im Spielverlauf den ersten Treffer erzielen. Die Führung konnte aufgrund der gelungenen Abwehrkette und des starken Sturms ausgebaut werden, dass der Endstand 7:0 für die Realschule Waldkraiburg ergab. Letztendlich belegte die Realschule Waldkraiburg den zweiten Platz, während die Realschule Haag den ersten Platz erreichte. Die Mädchen können stolz auf ihre Leistung sein und haben gezeigt, dass sie als Team zusammenhalten und kämpfen können.

Kreisentscheid Jungen IV am 17.04.2024 in Haag

Am 17.04.2024 fand in Haag der Kreisentscheid der Jungen IV statt, bei dem die Schulteams der Gymnasien Waldkraiburg und Mühldorf, sowie die Realschulen aus Waldkraiburg und Haag gegeneinander antraten. Das Team der Realschule Waldkraiburg zeigte in allen Spielen eine kämpferische Leistung, konnte jedoch nicht alle Chancen nutzen und musste sich mit einem Unentschieden und zwei Niederlagen zufriedengeben.

Im ersten Spiel gegen das Gymnasium Mühldorf gerieten die Jungs schnell in einen 0:2 Rückstand, konnten allerdings durch beeindruckende Aktionen ein verdientes 2:2 durch die Treffer von David H. und Maik L. erreichen. Bedauerlicherweise wurden einige klare Torchancen vergeben, sodass ein Sieg letztendlich ausblieb.

Auch im zweiten Spiel gegen das Gymnasium Waldkraiburg geriet das Team trotz einer dominanten Spielweise durch einen individuellen Fehler in Rückstand und vergab zahlreiche Torchancen durch zu umständliches Spiel vor dem Tor. Am Ende bestätigte sich die alte Fußballweisheit: “Wer vorne die Tore nicht macht, kassiert sie hinten rein.” Das entscheidende 0:2 fiel durch einen Konter des Gymnasiums Waldkraiburg kurz vor Spielende.

Der Spielverlauf im dritten Spiel ähnelte stark den ersten beiden Partien. Die Realschule Waldkraiburg kontrollierte das Geschehen auf dem Platz, konnte jedoch trotz zahlreicher Chancen das Tor nicht treffen bzw. stand sich selbst im Weg. Nach einer wiederholten Unaufmerksamkeit in der Hintermannschaft musste sie das 0:1 hinnehmen. Dennoch ließ sich das Team nicht entmutigen, spielte weiterhin offensiv und erzielte schließlich den verdienten Ausgleichstreffer zum 1:1. Es fehlte jedoch die nötige Entschlossenheit und Effektivität vor dem Tor, um den Sieg einzufahren.

Letztendlich belegte die Realschule Waldkraiburg den dritten Platz mit 2 Punkten, während das Gymnasium Waldkraiburg den ersten Platz mit 9 Punkten erreichte. Die Jungs können stolz auf ihre Leistung sein und haben gezeigt, dass sie als Team zusammenhalten und kämpfen können.

Planspiel „DER LANDTAG SIND WIR“ mit Klasse 10d und 10e

Am Freitag, den 22. März durften sich zwei Klassen der Realschule Waldkraiburg für einen Vormittag wie „die Großkopferten” im Maximilianeum zu München fühlen. Der Plenarsaal wurde kurzerhand aus der Landeshauptstadt über den Weißwurst-Äquator nach Waldkraiburg – genauer gesagt – in das Schultheater verlegt. Wo sonst Theateraufführung zu sehen sind, Fortbildungen oder Lehrerkonferenzen abgehalten werden, agierten nun aufstrebende Landespolitiker.

Hinter der Verlegung der Landeshauptstadt nach Oberbayern-Ost steckt die Idee mit Hilfe einer auf einen Tag begrenzten „Verlegung” den Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe das im Gesellschafts- und Politikunterricht manchmal etwas theoretische Thema „Bayerischer Landtag – Gesetzgebungsverfahren” spielerisch näher zu bringen.

Bereits seit 2006 profitieren Schüler jeder Schulart von diesem Planspiel, das der Bayerische Landtag in Kooperation mit der Forschungsgruppe Jugend und Europa ins Leben gerufen hat. Die größte Herausforderung und Bedingung für das Gelingen ist dabei die Konzentration aufs Wesentliche: Dazu werden den Lernenden zunächst die Rahmenbedingungen der Arbeit am Landtag näher gebracht. Im Anschluss teilen sich die Schüler auf die verschiedenen Fraktionen auf und werden mit einem realistischen Szenario konfrontiert. Dabei ging es im aktuellen Fall um das Thema „Integration von Flüchtlingen“, das im „echten“ Bayerischen Landtag oftmals Diskussionsgrundlage im Ausschuss für Soziales ist.

Die Schülergruppen konnten sich gut mit dem Thema anfreunden und es fiel daher leicht  gegensätzliche Interessen zu vertreten und auch unter Zeitdruck zu einem Ergebnis zu kommen. Trotz der notwendigen Vorgaben (zeitliche Begrenzung, Ausgangskonstellation, Parteilinie, Spielregeln) genossen „die Abgeordneten“ bei der Ausgestaltung völlige Freiheit und es zeigte sich, dass vielen Schülerinnen und Schüler diese Arbeitsbedingungen sehr zusagten und am Ende eine Menge einfallsreicher und produktiver Ergebnisse vorgebracht werden konnten.

Schülerorientierter und lebensnaher kann Politikunterricht nicht sein! Nach der Besprechung in Fraktionssitzungen wurden während der Plenarsitzung die verschiedenen Positionen in heftigen Diskussionen verhandelt. In leidenschaftlichen Reden arbeiteten sich die Parlamentarier aneinander ab. Schließlich konnte im Sinne der Demokratie ein Kompromiss gefunden werden. Also, ein rundum gelungenes Planspiel, das gezeigt hat, dass das vermeintlich theoretische Thema „Gesetzgebung“ auf andere Weise erarbeitet werden kann und damit interessant und lehrreich ist.

Nicht mit mir!

Das sollte im Idealfall die Einstellung eines jeden Jugendlichen sein, wenn es darum geht, im Ernstfall seinen eigenen Standpunkt selbstsicher zu vertreten oder sich gar zu verteidigen. Im Kursangebot „Nicht mit mir!“ lernte eine Gruppe von Achtklässlern an vier Terminen immer nachmittags, „dass rechtzeitig weglaufen nicht feige, sondern klug ist und dass Hilfe holen kein Petzen ist. Aber eben immer im Bewusstsein, dass es 100% Sicherheit nicht geben kann und, sollte doch einmal etwas passieren, man selbst nicht schuld ist“ (L. Besold). Als selbstständige Trainerin für Gewaltprävention, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung und lizensierte Kursleiterin des Deutschen Ju-Jutsu Verbandes bietet Frau Lena Besold eben solche Kurse u.a. für Schulen an, wobei den Schüler*innen beispielsweise Inhalte zu den Themen Körpersprache, Zivilcourage, Verteidigung mit Worten oder verletzungsfreies Fallen vermittelt werden. Am Ende der Kurseinheit gelang es jedem Jugendlichen mithilfe des Handballenstoßes, der nur im absoluten Ernstfall anzuwenden ist, Holzbretter mit bloßer Eigenkraft zu durchbrechen. Toll gemacht und Kraft bewiesen – Glückwunsch an alle Teilnehmer*innen! Und ein herzliches Dankeschön für die erlebnisreichen Stunden an der Realschule an Lena Besold.

Materialspende der Firma Schörghuber an die Realschule Waldkraiburg

Bereits seit einigen Jahren spendiert die Firma Schörghuber – Spezialtüren aus Ampfing der Staatlichen Realschule Waldkraiburg Materialien für den Abschlussprüfungszweig Werken.

Herr Andreas Grad, Ausbilder der Firma Schörghuber überreichte auch in diesem eine großzügige Materialspende (Bretter in verschiedensten Abmessungen/Metallblech in unterschiedlichen Größen) im Wert von ca. 600 Euro.

Die Materialübergabe, bei welcher neben Herrn Grad auch der Schulleiter Herr Werner Groß und der Fachleiter Werken Herr Franz Huber anwesend waren, fand im Foyer der Realschule statt.

Auch einige SchülerInnen der Abschlussklasse Werken waren anwesend und wurden zudem von der Firma Schörghuber mit einem für Werken überaus nützlichen Meterstab beschenkt.

Bedauerlicherweise fielen die Fotos der Übergabe dem Gegenlicht  zum Opfer.

Bau des Werkstückes „Tischventilator“ im Rahmen der Top-Bildungspartnerschaft mit der Firma ODU aus Mühldorf am Inn

Unter der Schirmherrschaft der IHK München und Oberbayern wurde eine Bildungspartnerschaft der Staatlichen Realschule Waldkraiburg und der in Mühldorf am Inn ansässigen Firma ODU vereinbart.

Im Rahmen dieses Projektes wird nun schon traditionell ein Tischventilator gebaut.

Pünktlich um 13:20 Uhr begann der Projektunterricht. Die Herren Stefan Landenhammer und Simon Finster (Ausbilder im gewerblich-technischen Bereich der Firma ODU) begannen parallel in zwei Werkräumen mit dem Bau des Tischventilators. Den beiden ODU-Meistern standen jeweils vier Azubis zur Seite, um den insgesamt 39 SchülerInnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Bei der Auswahl der AuszubildendInnen wurde Bedacht darauf gelegt, ehemalige AbsolventenInnen der Staatlichen Realschule Waldkraiburg auszuwählen. Dies ist neben allen handwerklichen Qualifikationen ein weiterer erfreulicher Nebenaspekt des Projektes. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, sich unbefangen mit nahezu gleichaltrigen, bereits in der Berufswelt integrierten Jugendlichen bzw. Erwachsenen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.

Der Bau des Tischventilators verlangte den TeilnehmerInnen das gesamte werktechnische Spektrum vom Lesen technischer Zeichnungen hin zum Messen und Anzeichnen ab. Zudem wurde gebohrt, gebogen und genietet. Auch ein einfacher elektrischer Stromkreis mit einem Solarpanel, einem Elektromotor und einem einfachen Schalter musste verlegt und verlötet werden. Mit den Materialbereichen Holz und Metall wurden wichtige Erfahrungen gesammelt.

Beim Messen und Anzeichnen an einem Aluminiumblech erfuhren die Schüler, dass hierfür kein Bleistift verwendet werden kann. Vielmehr muss man hierfür wasserfeste Stifte bzw. Reißnadeln nutzen. Bevor mit der Blechbearbeitung begonnen werden konnte, wurden die Teilnehmer auf die Gefahren von scharfkantigen Blechen hingewiesen. Beim Bohren des Bleches erlernte man, vorher die angezeichneten Bohrungen mit einem Körnen anzukörnen und beim eigentlichen Bohrvorgang Metallbohrer zu verwenden. Danach mussten die scharfen Kanten (=Grat) mit einer Feile entfernt werden. Auch das Umformen des Bleches nach vorher genau festgelegten Winkeln war für viele technisches Neuland.

Der Motor des Propellers wurde mit einer Befestigungsklemme an dem Aluminiumgehäuse mittels einer Nietverbindung angebracht. Das Aluminiumgehäuse wurde mit Schrauben an dem Holzsockel befestigt. Dass es hilfreich ist, vorzustechen, um eine Schraube leichter in ein Holz zu drehen, war eine der vielen neuen Erfahrungen an diesem so langen Arbeitstag.

Letztendlich leuchteten die Augen aller Teilnehmer am Ende dennoch, da jeder Ventilator solarbetrieben frischen Wind um die erfreuten Gesichter wehte.

Alles in Allem war es ein, auch nach Meinung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler, überaus gelungenes Projekt, welches im kommenden Schuljahr Wiederholung finden wird.

„Es soll die ganze Welt uns hören“ – Realschüler*innen erleben „Nathan der Weise“

„Das Stück hat so viel Bezug zum aktuellen Tagesgeschehen.“ – Die Rede ist hier von Gotthold Ephraim Lessings „Nathan der Weise“, welches in einer etwa 60-minütigen Inszenierung vom Hoftheater Bergkirchen für die Schüler*innen der 8. Klassen am 5.3.2024 in der schulinternen Aula aufgeführt wurde. In Lessings berühmten Drama der Aufklärung werden die Zuschauer*innen zum Nachdenken über die Gleichwertigkeit von Judentum, Christentum und Islam ermutigt. Der Kampf gegen Antisemitismus wird ebenso wie der Gedanke, dass Rassismus „die vielleicht mächtigste Ideologie der Menschheitsgeschichte“ ist, zum Thema gemacht. Dabei wurde das eigentliche Schauspiel mehrfach wie mit einer Stopptaste angehalten, um Informationen über die Geschichte der Glaubenskriege oder konkrete Fakten zu den drei genannten Religionen einfließen zu lassen. Das Stück wirft am Ende die Frage nach der Toleranz im Allgemeinen auf. So fordert jeder von uns für sich doch Toleranz ein, dabei sollten wir uns aber auch immer die Frage stellen: Bin ich es eigentlich auch in ausreichendem Maße? Nach der Aufführung wurden die Schüler*innen ihre vielfältigen Fragen an die Schauspieler los: Wie kann man sich eigentlich so viel Text merken? Wie lange wird für ein Stück geprobt? Was ist das persönliche Lieblingsstück oder auch wie viele Zuschauer besuchen die Theateraufführungen außerhalb des Schulalltags im Schnitt? Die Realschule bedankt sich herzlich beim Hoftheater Bergkirchen!

Duftlampen aus Metall

Ein glänzendes Zusammenspiel aus zwei verschiedenen Metallen macht diese Duftlampen einzigartig. Kompositionen aus Aluminium und Kupfer bestechen durch individuelle Kreationen der Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 8h. Die Lernenden haben nach ihrem handwerklichen Schaffen die Duftlampen fotografiert. Diese dürfen nun die heimischen Räume mit entspannenden und wohlriechenden Düften umgeben.

S. Dobler

Dîner en blanc

Am Donnerstag vor den Weihnachtsferien fanden sich einige, noch nicht vollständig vom Weihnachtsstress erfasste Französischschülerinnen und -schüler der Klassen 10a und 10b mit ihren Lehrkräften zu einem Dîner en blanc an unserer Realschule ein.

Die ursprüngliche Idee des Dîner en blanc ist ein Picknick an einem öffentlichen, aber bis zuletzt geheim gehaltenen Ort, zu dem die Teilnehmer vollständig weiß gekleidet erscheinen und ein dreigängiges Menü sowie Getränke mitbringen.

Da es für ein Picknick draußen zu kalt war, wurde als Ort für das Dîner das kuschelig warme Foyer der Realschule ausgewählt. (Vielen Dank, Herr Schüller, fürs Heizen!)

An einer langen, festlich gedeckten Tafel ließen wir uns ein exzellentes Abendessen schmecken. Die Schülerinnen und Schüler hatten verschiedenen Quiches, Flammkuchen, Kartoffelgratin, Salate und Aufstriche mitgebracht. Sogar spanische Enchilladas, Sushi, Börek und Weihnachtsbäume aus Blätterteig gab es. Miam! C’était bon! Und wer nach dem Essen noch etwas Platz im Magen hatte, konnte sich zum Nachtisch noch eine Crêpe au nutella machen. Délicieux!

Nach dem Dîner hieß es: Allons au cinéma! das heißt in diesem Fall in die Aula der Realschule. Der Film „Ratatouille“ bildete den fröhlichen Abschluss eines schönen, stimmungsvollen Abends.

Engel

Materialkombination aus Holz und Metall

Die Fertigung eines Engels war die Aufgabenstellung für die fleißigen SchülerInnen des Werkzweiges der 8. Jahrgangsstufe.

Sie mussten stemmen, sägen, schrauben, Metall treiben und umformen. Heraus kamen durchaus sehenswerte himmlische Wesen, welche im Pausenhof schön in Szene gesetzt wurden und nun stolz auf der Schulhomepage präsentiert werden können.

F. Huber