Es begab sich zu der Zeit
Da gab’s kein Schnee europaweit.
Ein Blechkarawane sich zur österreichischen Grenze hinfand.
Tausende verließen ihr Heimatland.
Darunter natürlich die Waldkraiburger–Meute,
ich schätze, so ungefähr 60 Leute.
Unser Ziel ist es mit Hilfe des Skilagers Gunst
Zu erlernen die schwierige Skifahr-Kunst
Um 7:30 Uhr von der Schule abgefahr’n
düsten wir auf der Autobahn.
In der Jugendherberge angekommen,
haben wir unser Gepäck genommen,
und aufs Zimmer gebracht,
und dann ordentlich Mittag gemacht.
Der Skibus war immer recht voll,
dies fanden nur wenige toll,
denn nicht alle konnten bequem sitzen,
der Rest musste stehend schwitzen.
Als wir am Fuße des Berges angekommen waren,
sind wir mit der Gondel hinaufgefahren.
Kaum waren dann die Skier angezogen,
sind die ersten in den Schnee geflogen.
Die Anfänger zeigten viel Mut,
denn alle fanden das Skifahren gut.
Und nach vielen Übungsstunden
hat ein jeder einen sicheren Weg den Berg hinunter gefunden.
Wieder an der Jugendherberge angekommen
hatte uns die Müdigkeit schon übernommen.
Am Abend, die strenge Zimmerkontrolle,
es musste alles glänzen wie eine Eisscholle.
Wir lernten über die Sicherheit auf der Piste,
die zählt man auf in einer 10-zeiligen Liste.
Am Mittwoch und Donnerstag war es ganz speziell,
der Himmel war besonders hell.
Es war 17°C heiß,
da will man eigentlich nur noch ein kühles Eis.
Die Abende pflegten wir traditionell
mit Gaudi und Spiel und Tanz im Hotel,
mit Sport und nächtlichem Fackelmarsch,
mit einem bunten Abend-da gaben alle Gas.
Es wurde ein jeder, das wär´ ja gelacht,
durch Spiele und Spaß in Stimmung gebracht.
So gingen die Stunden gar hurtig ins Land;
der ein oder andere oft sehr spät ins Bett fand.
Doch jede Woche muss zu Ende gehen,
da hilft kein Jammern und kein Flehen!
Wir sagen darum: es war auch dies Jahr,
in diesem Winter, der gar keiner war.
Ein mords drum Spaß,
und im kommenden Jahr geben die nächsten 7. Gas.